the bridge. der klang der deutzer brücke (fortsetzung)
meine in vorbereitung auf das kommende projekt mitgebrachten melodien zerbrachen förmlich am vielfältigen hall, an den zeitweise atemberaubend dominierenden nebengeräuschen dieser brücke - und wiederum verführte mich ihre spezielle akustik zu fast extatisch erlebten klangexperimenten. jeder punkt des raumes hat, bedingt durch an der aussenhaut einwirkende faktoren - fahrzeuge, menschenschritt oder auch der wellenschlag des rheins - sowie die besondere bauform seinen eigenen hall, seinen eigenen ton. ja, seine eigene sprache: musikalischer augenblick, klingende erinnerung, verwehend, unwiederholbar
zehn tage später, am 30. september 2003, entstanden mithilfe minimaler aufnahmetechnik tonaufnahmen, die im oktober 2003 aufwändig digital aufbereitet wurden
... und weil dieser spezielle klangraum so faszinierend war, entschieden wir uns, die erste peryton-cd "gestern war es" (2005) in die klangliche unterwelt der deutzer brücke einzubetten. das hörerlebnis ist - das meinen auch die kritischen stimmen - ein ganz besonderes
bildquellen:
die auf dieser seite verwendeten fotos stammen mit freundlicher genehmigung von joachim römer (www.unterblicken.de)