[ no milk today. no mail ‚till … ?]

während der deutsche bauer um mehr verdienst
streikt und die milch, die er gefangenen kühen un-
gefragt und zwangsweise abzapft, auf die äcker
kippt, anstatt wie gewohnt, das geld vom händ-
ler zu nehmen, das ihm zu wenig scheint, aber
doch den kühen zustände, wollten die ihre milch
überhaupt dagegen tauschen – was ich bezweifle

wer also ein wenig verstand und (!) kultur besitzt
und zudem die zusammenhänge zwischen unse-
rer hochzivilisierten sattheit und dem hunger der
welt sehen kann, verzichtet sowieso auf milch
oder eben generell auf die ausbeutung und nutz-
ung von tieren bis hin zur totalen verwertung
und empfiehlt dem sich beleidigt gebärdenden
landwirten, freundlichere produkte herzustellen

und schon leben jene tieren besser, die frei blei-
ben und an altersschwäche sterben oder am für
sie normalen verlauf des lebens … gleichwohl
den unzähligen menschlichen bevölkerungsan-
teilen anderer kontinente, die nicht mehr ver-
recken müssen an unserer fetten (un-) moral
der zwei blinden herzen, die im einen moment
ebenso innig liebt, wie sie im nächsten ihre lie-
be vergisst und nimmt und tötet und gebraucht

ja, so einfach könnten lösungen klingen

nicht so einfach zu lösen ist das problem, das
mich auf unbestimmte zeit hindert, eure emails
zu empfangen: der mailserver ist ‚abgeschmiert‘
und ich weiss nicht, wie lange dieser zustand
anhalten wird. darum bitte ich euch, in dringen-
den fällen mein gästebuch zu benutzen. aber
– dieser hinweis ist eigentlich gänzlich unnötig –
erwartet bitte kein antwort per email …


4 Responses to “[ no milk today. no mail ‚till … ?]”

  1. peryton sagt:

    @ benno

    schlecht gebrüllt, benno: so viele logische widersprüche nacheinander und dann kein argument – das überzeugt nicht als kritik

    ich höre, ich lese, ich sehe und ich rede mit den menschen, ich lebe mittendrin, bevor ich schreibe. das, nämlich, ist mein beruf. sogar das provozieren gehört dazu, in der hoffnung auf … ja, auch darauf: das befördern einer kritischen kultur. warum du aber auf einen kleinen artikel über selbstverständlichkeiten, über wertgewordene allgemeinplätze und die frage(n) nach logischer konsequenz [lesetip: koerber & kretschmer, ugb-forum 05/07] mit solch heftiger aggression reagieren musst, erschliesst sich mir aus deinen worten nicht

    wenn dein nächster beitrag wieder eine beschimpfung sein sollte, die eben nicht mehr in sich trägt als den versuch kränkender beschimpfung, dann werde ich deine rhetorische bemühung selbstverständlich nicht mehr veröffentlichen; diesmal noch gebe ich dir einen rat: sei achtsam, bleib respektvoll, sei reflektiert, verhalte dich also angemessen … kurz: mach es beim nächsten mal einfach besser

    peryton

  2. Benno sagt:

    Du bist, mit Verlaub, ein Schwätzer. Du hast keine Ahnung und kennst die Sorgen und Nöte anderen Menschen nicht – wie immer siehst Du alleine Dich und alles was zählt ist Deine Einstellung zum Leben oder wozu auch immer.

    Rede mal mit einem Landwirt, rede mal mit anderen Menschen, die jedoch nicht an Deinen Lippen hängen und Dich und Deine sinnfreien Ergüsse toll finden – Du lebst auf Kosten der Gesellschaft und verurteilst sie am laufenden Band? Du redest von Kultur? Die heben mehr Leute als Du denkst! Die Zusammenhänge zwischen der Sattheit und dem Hunger der Welt sehen ebenfalls mehr Menschen, als Du denkst – auch wenn Du Dich für den einzigen hältst.

  3. peryton sagt:

    „zu einfachen lösungen braucht man manchmal mut“

    ja … und?

  4. xc sagt:

    hi g
    einfache lösungen
    hm – ich bin der meinung
    dass wir dies nicht wollen
    zu einfachen lösungen mf
    braucht man manchmal mut
    gruss
    xc

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