[ ça y est: der ganz normale wahn ]

so sieht es also aus, wenn mein stress kleiner wird:
ich nehme schon am frühen morgen treppen in küh-
nen sprüngen, das allzeit-bereit-mobil ist aufdringlich
beredt, mein nebenherfrühstück ist – wie gewohnt –
nur kaltes wasser, das augenblicklich unaufschieb-
bar wichtige papier träumt unfindbar in irgendwel-
chen stapeln, ordern, bündeln irgendwo versteckt

man freut sich, hat auf mich gewartet; es wird um-
armt, begrüsst, geherzt, dass ich mich mehr und
mehr zuhause fühle. kein vorwurf, nein, kein rück-
sichtnehmen, keine übertriebene albernheit: so ist
es nach meinem geschmack. ich schlafe glücklich
und verborgen ein und träume unruhig, fragend. es
scheint tatsächlich alles ganz normal und irre. schön


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