[ elfter tag (II) ]

n., in real life mir unbekannt, stellt sich auf, dreht
sich hin, zeigt sich her, posiert vor menschenhohen
spiegeln, die später mit tüchern abgehängt sind

und es überrascht mich nicht mehr, dergestalt im
traum besucht zu werden; ebenfalls in der heutigen
nacht: w. wir kochen, wir essen, wir kosten ein ge-
fühl von vergangenheit aus. ja, da ist ein bedauern
zwischen uns. keine trauer, nein, ein beiderseitiges
empfinden, wir hätten uns nicht genügt; dass wir
stranden mussten im zu flachen wasser

aufgewacht – aufgeschreckt – fühle ich diesem ge-
danken hinterher: peryton schreibt, ich schweige


3 Responses to “[ elfter tag (II) ]”

  1. ich weiss auch nicht wieso ich mich da rumtreibe, aber vermutlich bin ich ein body snatcher ;-)

  2. xc sagt:

    schreiben und schweigen zwei dinge eins sein können mf
    gruss
    xc

  3. d. sagt:

    @ peryton

    ja ich verstehe diesen Habitus des Schweigen-Wollens. Es ist trotzdem bewegend, daß Du (auch gerade die aktuellen) features und imaginations schreibst.

    schöne Schneegrüße

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