[ heute: augenblicke. bald: den schnee ]

die augenblicke halten nicht länger als für diesen; im westen
fällt der himmel in blutigen streifen herab. es wird regen ge-
ben, sagen sie, und schnee. umso dicker ist das fell, das ich
umarme, in das ich mein gesicht grabe und meine zähne, er-
de ausspuckend und trockenes gras, weinend, lachend und
die erinnerung fest in der klammer meiner hände gehalten


One Response to “[ heute: augenblicke. bald: den schnee ]”

  1. d. & Seestern sagt:

    @peryton

    nee, ich hatte mich doch nicht von Dir angegriffen gefühlt. Die Sprache „des Zynismus und der Polemik“ ist mir eben nicht immer auf Anhieb verständlich. That`s the reason.

    Aber ich mußte augenblicklich – und die vergangenen Stunden darüber lachen – über die ganze Komik und Satire der Situation, es nicht verstanden zu haben. Das Miteinander des Gebens „als bloßes Stichwort oder als Mittel zum Zweck“ der sprachlichen Wendung, gefällt mir gut.

    „Im Westen fällt der Himmel in blutigen Streifen herab…“ So ist jetzt die Tage die Sphäre frühmorgens, aber sehr hell für einige Minuten – Die klare Erinnerung an alles wird danach gleich wieder verdunkelt…bis eine nächste „Spitze“ auftaucht, die dann gerundet besichtigt wird.

    d. & Seestern im Luftzug sitzend.

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