„ich sitze im dachstübchen, es regnet, die berge
sind in den wolken verschwunden. alles ist gut“
lese ich, aber es ist bereits zu spät zum zurück-
schreiben. zumal ich noch auf der suche bin, mich
nicht festlegen kann. ich will sagen, dass es mir
gut tut, dich zu kennen und euch, will allgemein
sagen, dass es gut tut zu lieben ohne angst –
ja, inzwischen geht das; kommen, gehen, kein
festgehaltensein und keine sehnsucht über alle
wehre hinweg. ja. aber ‚gut‘ ist es … noch nicht
nein, `gut`ist es…noch lange nicht, meine ich, weil auf dem weg-sein,
dem unterwegs-sein, die vermeintlichen situationen des festgehalten-
seins immer wieder auftauchen. täuschungen ?
und die frage `der sehnsucht` ist nicht geklärt. jedoch bleibt es insofern
geheimnis, denn der verfasser selbst weiß allein, sinn und zustand, des
von ihm beschriebenen.
(von einem unbekannten/einer fremden angemerkt, die/der kein mensch
ist, der im verlassenen bergstübchen sitzt und nicht denkt „alles ist gut“)