schmalblättriger rohrkolben, die früchte aufgeplatzt
und auseinanderquellend, kohldisteln stehen in typi-
schem gelbgrün, letzte sumpfweidenröschen blühen
und der kleine baldrian, beinah übersehen, am rand
man muss nicht mit jedem ins bett gehen, sagt sie. die
stille, die darauf folgt, ist kurz, ist wunderschön. dann
lachen wir uns entgegen, telefonwelten fern voneinan-
der und … irgendwie voreinander sicher. diesmal noch
foto: im grauweiden-sumpf (II)
siggenweiler, 14. september 2007
ja
die
hab
ich
mit
solchen
“
texten
„
noch eine Reaktion zur Antwort Perytons auf „d says“:
es tut eigentlich gut, nicht (immer) die intim-persönlichen Erlebnisse des Verfassers zu wissen, denn das lässt der fantasie freien lauf – und du selbst beginnst deine gedanken, erlebnisse und bilder in worte zu kleiden.
Nein, Beziehungen oder Briefmarken zu sammeln, das ist es sicher nicht. vielleicht sind Briefmarken (und Briefe) gar manchmal der Ersatz für Beziehungen?
Die große Stille im „Grauweidengebüsch“, der aufgeplatzte Rohrkolben, das ist deutlich zu spüren… wohltuend.
@all
wie peryton schon sagte, mehr wäre zuviel und schränkt unsere gedanken ein, bei mir steht das mf für – mein freund.
@ lu:
du hast irgendwelche schwierigkeiten, lu?
kann ich dir weiterhelfen?
Hä?
Hä?
Was?
Hä?
fragen
fragen mf
verschwommen
verschwunden
entschwunden
antworten
antworten mf
klar
gefunden
wiedergefunden
wiederverloren
wohin
wann
wo
wie
wer
mf
gruss
xc
@ d:
dankeschön. komplimente sammle ich wie andere leute … (…. briefmarken? nein, briefmarken sind wohl inzwischen out) … vielleicht das: beziehungen
du hast eine schöne (und durchaus mögliche) interpretation gefunden. aber wenn ich an dieser stelle tatsächlich konkrete(re)s äussern würde, schränkte ich doch nur weitere – persönliche – deutungsvarianten ein
was mir zu sagen leicht fällt ist: natürlich beschreibe ich ein privates erleben (siehe titel des von mir selbst gemachten fotos: „im grauweiden-sumpf“. ich muss also dort – dort drin – gewesen sein). und: ja, ich habe das persönliche an das allgemeine angehängt, eine persönliche ‚beziehungsgeschichte‘ in verbindung gesetzt mit der sehr persönlichen beschreibung eines landschaftsausschnittes
der erste absatz – über das grauweidengebüsch – erzählt übrigens ebenfalls von einer grossen stille. und vom altern …
ich finde, das ist einfach sehr schön in eine passende Bildsprache
gefaßt.
Sind zwischenmenschliche Beziehungen ein Abbildnis der Platzierungen und Verbindungslinien von Pflanzen – ihrer jeweiligen Phasen, Wachstum- und Sterbeprozeße?
Handelt es sich um ein privates Erlebnis des Verfassers, dann weiß er die Antwort allein. Handelt es sich um allgemeine Metaphern, so lässt es alles offen und animiert zum Fragen.