es war ein inniger tanz, aus einer begrüssung heraus
entstanden, eine freudige umarmung, bis wir im tau-
mel stürzten, lachend. warm hat es sich angefühlt und
vertraut, es roch nach tausend jahren zweisamkeit
bilder sind greifbar, gesichter zeichnen sich mit klarem
strich; dass ich nicht erkenne, schreckt mich nicht. müde
erwache ich nach den reisen durch die traumlandschaf-
ten. diese arbeit bedarf der einsamkeit meiner nächte
man solle die vergangenheit ruhen lassen, nach vorne
schauen, hoffnungsvoll, sagt ihr. weisst du sicher, dass
die medusa nicht hinter dir lauert, stehst du fest mit
dem rücken zur wand; ich, aber, ich weiss es nicht
foto: auf der mathildenhöhe (II)
darmstadt, 06. april 2007
(den namen des fotographen habe ich leider vergessen!)
medusa lungert ueberall
die wand erdrueckt dich irgendwann
das vorne ist irgendwann hinten
das nicht umgibt uns immerwieder
gruss
x