obwohl ich wieder ‚hier‘ bin, habe ich das gefühl, nur halb zu
sein. zu viel gereist und zu weit, in der letzten zeit; ich kam
mir nicht mehr hinterher. mehr ruhe braucht der frühling
für mich. oder war es anders herum?
schreibe ich und fühle die müdigkeit stärker als zuvor. das
ist nicht die nacht, da draussen, nicht der leise regen; end-
lich fällt er, weich fällt er. ich wünschte, es wäre schnee in
der stille vergangener winter
foto: kiel, 03. mai 2007
aufnahme: svenne
anders schreibst du
doch wie
wie mein freund
da gabes einen lied
indem hiess es;
wie reiche ich ich meinem feind die hand
wie bau ich ein schloss nicht auf sand
sag mir wie . . .;
doch wie mein freund ist dies
du,
wir,
alles,
ende.
gruss
x
ferne,
zuhause,
heimat,
hmm!
wo?
gefühl,
…..
hmmmmm,
innen!?
gruss
x
es ist die ferne, die uns lockt und in der wir uns verlieren.
und es ist das zuhause, dass uns wärmt und tröstet, wenn wir uns verloren haben.
(zuhause ist nicht mit heimat gleichzusetzen, da in einem land wie diesem ganz sicher kein heimatgefühl aufkommt)