da bringt mir eine geschäftsfrau eine tasse kaffee auf einem
hochedlen tablett und sagt: sie sind eine bereicherung für
diese strasse. das hat mich dermassen verblüfft, dass sich
meine finger komplett in den saiten verheddern. sowas
passiert aber wirklich selten. ein solches kompliment, meine
ich. und das, wo ich doch einzig ‚open air‘ spielte, um mich
auf die kommenden konzerte vorzubereiten. auf der strasse
zu musizieren ist mir – eigentlich – viel zu anstrengend, viel
zu frustrierend
wir haben das premaster der neuen cd angehört – und es
macht mir mühe, gelassene worte für das ergebnis dieser
prüfung zu finden. besser, ich beschreibe die konsequen-
zen: falls wir nicht doch noch eine kompetente person aus-
findig machen, der es gelingt im letzten und entscheidenden
arbeitsgang vor der pressung, die architektur unserer musik
nicht zu zerstören, werden wir es selber versuchen. müssen
fragt da jemand nach meiner laune? besser nicht
und wie ist die laune?
gruss
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