vom nebel über den pfützen könnte ich erzählen, der mittags
über die wiesen zieht, aus trittsiegeln aufdampfend, aus näs-
senden winterwunden, vom saugenden geräusch des schritts
von den bilderträumen, die ich nicht verstehe. auch hier: los-
gelaufen, eingebrochen, offen bleiben die wunden. kalt ist der
wind. ich habe sehnsucht. früher hättest du das verstanden
@ ari:
das ist los: hier geht es drunter und drüber. hardware-probleme im studio … ich komme keinen schritt voran. das macht mich fix und alle
und: wenn du dich mit deinem (unterstellt) normalbürgerlich-heterosexuell-normierten deutungshintergrund an die übersetzung (m)eines gedichtes heranwagst, dann kann das ergebnis richtig sein. hier: dass es sich um ‚eine sie‘ gehandelt habe. hat es durchaus. (glückwunsch: so banal können lösungen sein.) und eben diese ’sie‘ hätte es verstanden
aber ich kenne keine engel; weder aus eisen noch auf reisen … aber das mag schlicht an meinen im libertären verwurzelten lebensidealen liegen, die esotherischen oder religiösen oder sonstwie mystifizierenden weltmodellen konträr entgegen stehen
Hallo Pery,
was ist los mit Dir und wer soll das verstehen, wenn, wie ich annehme, eine Sie das früher verstanden hätte …?
Darum hier aus meinem Gedankenschatz kurz & knapp
Was bleibt
ist ein Engel
aus Eisen.
Der Andere
ging auf Reisen …
aRi F., 2. Januar 2007