’she’s up the poke, she’s under pressure‘ – mag mein lotter-
mäuliger kommentar zum jahreswechsel auch überschrie-
ben sein, oder ins musikalische übertragen, ein bild, das dem
tresennachbarn leichter zu verstehen fällt: wenn’s deutsche
aschenputtel zu spät niederkömmt, geht ihm die kohle flöten
so liegt im deutschen wochenbette die trächtige maid rück-
lings zwischen den tagen, die arme arme, aufgewölbte, sie
atmet schwer, sie atmet flach in kapitaler hoffnung, die licht-
bringende woge möge sie mitreissen vor dem knallen der
korken – bitteschön, geburt und alles, was da segensreiches
folgen möge, bitte, vorher schon …
entsprechend dieser schwarz-rot-gelben mama-krise er-
warten wir ein engagiertes wort vom präsidenten, dessen
rede manchen zorn und manche überraschung brachte, im
vergangenen. er – im gegensatz zu mir – kann es im schlich-
ten halten, im deutschen radebrechen, der schiefen kultu-
rellen lage angemessen: ‚wer hat, der kriegt‘, so wird er
sagen, ‚und noch mehr schmuddelkinder woll’n wir nicht!‘
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