[ der wind treibt wellen ]


 

du fragst dich manchmal, wo ich bin? du fragst
zu selten, finde ich. die deiche sind ein wenig
hoch, der wind treibt wellen übers land und vö-
gel, die botschaften verlieren sich, das ohr wird
müde, hört es nichts; es phantasiert sich taub

im dunkeln sind die burgen einnehmbar, ver-
letzlich sind die türmer und fliehen können, die
im dunkeln leise sind
 

foto: tangermünde, 25. oktober 2006


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