bevor der nächste schauer mich trifft, lehne ich das fahr-
rad gegen ein schaufenster, an dem ein schildchen mahnt
‚fahrräder nicht gegen das schaufenster lehnen‘, vis à vis
der eingangstür. beim öffnen schwappt ein wenig jazz auf
die strasse hinaus. gedämpftes licht. rauch, viel rauch. ein
kleines dunkles, tschechisch? der platz am tresen ist mir
nicht gewohnt. am anderen ende füllt eine frau vielver-
sprechend ihr gesicht mit weitem lächeln, während ihr
blick sich wieder in einem buch verankert: gut sieht das
aus. oder sie betrachtet das ende des zigarettenfilters
zwischen drei fingern ihrer rechten hand. aber was kann
sie dort finden, frage ich mich. vielleicht, ja vielleicht auch
darum finde ich keine ruhe; im kopf treiben meine tages-
geschäfte fort. ich stelle mich dem regen mit hochgezo-
genen schultern, fluchend