diesen wind würde ich dir gern schicken, nein, vielmehr
was darinnen liegt an geruch, an leiser bewegung, an
lebensmusik, einer art zufriedenheit, die auf sich selbst
verweist
diese fracht des windes mag ich dir schicken, der weit
übers land gestrichen kommt, eines fremden, eines
weisen, eines ewig reisenden; einer jener, denen sich
tore entgegenspringend öffnen, die unbestimmte
sehnsüchte wecken ohne zu versprechen, einer jener
die immer andernorts zuhause sind und folglich nie
‚auf wiedersehen‘ grüssen, die stets eine ahnung von
zukunft zurücklassen, wie bitternis ahnendes zucken
im lächeln jung verliebter