zurzeit bin ich schwer erreichbar. weder
per telefon noch per email. ja, ich lebe
noch, wie dieses heimliche foto beweist
foto: kiel, 29. juli 2016
aufnahme: alex © 2016
This entry was posted on Freitag, September 2nd, 2016 at 12:54 and is filed under uncategorized. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed.
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Liebster Georg, nur hier kann ich lesen – ja, Du lebst.
Das beruhigt. Gerade jetzt…
Tatsächlich bist Du nicht erreichbar – keine Antwort auf die Textnachrichten…
Ich brauche Dich – am Telefon und hier.
Heute bis Montag geht es erst mal nach LE.
Hoffe auf später und Dich!
ja, tjona, jetzt hast du mich linguistisch ausgezählt; naturgemäss hast du völlig recht damit. das perytönsche grossmaul ist hiermit randvoll gestopft! … aber auch mit vollem mund lässt sich unverständlich weiterplaudern, gell?
im kindergarten war ich nicht und habe das nie bereut; meine „kinderstube“ war auch so schon miserabel genug. (das nur wie immer abschweifend am rande bemerkt, also – husch husch! – zurück zum thematischen gegenstand.) mit dem joghurtbecher-telefon experimentierte ich dennoch: voll coole sache. allerdings würde ich es nicht der modernen e-mail zuordnen als doch einem analogen schnur-(haha!)-telefon.
und selbstverständlich habe ich (dir) deinen kosenamen nachgetragen, denn schliesslich soll (darf) die köchin dieses edlen wortgerichts barrierefrei (hrr hrr) erkennbar sein. (dieser satz sei zu deiner persönlichen erbauung angehängt. ättäschd, sozusagen.)
bei den „back shops“ bin ich gänzlich anderer meinung. zwar habe ich wahrlich noch keinen orthopädiestrumpf verspeist, dennoch ist geschmacklich eine enge verwandtschaft zu vermuten. ansonsten müssten wir unterstellen, dass abertausende von ladenbetreiber*innen nicht wüssten, was sie zum verkauf – schlimmer noch: zum verzehr! – anbieten. das kann einfach nicht sein, tjona: so viele leute, die nicht wissen sollen, was sie sagen oder tun?!? andererseits nutzen wie viele leute aus der ehedem verfolgungsparanoiden linken szene (jaja, es gibt keine linke szene mehr – geschenkt! -, aber doch zahlreiche, die sich einer solchen zugehörig fühlen) einen facebook-account oder ähnliches? an dieser stelle will ich den gedanken nicht weiterspinnen, sonst führt das auf direktem weg in ein blutiges untergangsszenario nach art von „walking dead“: den nächsten einkauf überlebst du nur noch mittels mitführens eines langen brotmessers – mindestens – oder besser einer machete
deine lehrreichen ausführungen bezüglich des von mir verwendeten begriffs „email“ trifft mich allerdings tief, zumal ich diesen fehler selbst erst kürzlich bemerkte, beim schreiben einer geschäftlichen e-mail auf englisch. da machte ich mir nämlich sorgen, dass durch meinen allzu laxen umgang mit falschen worten die gefahr besteht, sprachsensible kunden ad hoc zu erschrecken, zu verscheuchen gar, und somit mein derzeitiges aufgabenfeld zur pekuniären bereicherung in unerwünschter weise konsequent zu erweitern: „vertrieb“
(*ups* sorry: hab beim vorherigen kommentar mein‘ nam’n vagessn. is der kommentar angekommen, der lange von vor zehn minuten?)
…und mit allem anderen hast du natürlich sowohl recht als auch wunderhübsch gewortspielt ;) und ich hab dich ja trotzdem erreicht! (wenn auch mit wartezeit.)
ich drück dir jedenfalls die daumen, dass nur die richtigen dich erreichen.
https://www.youtube.com/watch?v=W2WRNVjTG9A
ähhh… w-w-wat?
ah! verstehe, du hast nach dem anglizismus in deinem text gesucht und bist bei der überschrift in englisch hängengeblieben.
nee, ich meinte nicht die überschrift, denn das sind ja keine drei anglizismen hintereinander, sondern es is eimpfach ne überschrift in englischer sprache.
ich meinte das wort „email“.
dass ich dich über die emailtasse nicht erreiche, ist mir klar. das hat eigentlich auch nur früher im kindergarten geklappt, mit diesen joghurtbechern, die man mit einer schnur verbunden und dann als telefon benutzt hat… ja ja.
aber dass du weder per telefon noch über ein nicht weiter spezifizierteres gerät aus email erreichbar bist, erstaunt mich schon.
und jetzt sag bloß nich, den schmelzüberzug schreibt man „Emaille“: denn da wären wir wieder beim französischen. den schmelzüberzug darf man sowohl original französisch “ Emaille“ als auch eingedeutscht „Email“ schreiben.
das englische wort „email“, das elektronische post meint, ist ein falscher freund: in der deutschen sprache nennt man elektronische post „E-Mail“.
warum? vermutlich damit es keine verwechlungsgefahr mit schmelzüberzügen gibt… *hihi* :D
is wohl ne ähnliche sache wie diese „Back Shops“, also „Rückenläden“ wörtlich übersetzt, die es überall gibt und die keine orthopädiestrümpfe, sondern gebäck verkaufen. *lol*
auf französisch hätt’s doch kein mensch verstanden. oder?
die hiesige welt scheint ja grundsätzlich auf englisch abwesend zu sein. abwesend und unverständlich … da wäre ich vielleicht endgültig raus bei den leuten, bei den fremden und freunden, bei der peer group. dann wäre ich abgeschrieben, sozusagen (aber wenigstens nicht plagiiert)
darum also angliziert, tjona. dabei war dir das, unterstelle ich – rhetorisch übergriffig -, eh schon klar; meinen herzlichen dank für diese freundliche gelegenheit zum dozieren.
obwohl mir „d’r peryton isch däärzeit it dahoim“ tatsächlich viel hübscher geklungen hätte
hübsch, wie du so heimlich anglizismen einbaust… ;)