schnee; keine ruhe. sonnenmomente tropfen von
den ästen, draussen vorm fenster: alter schnee
die zeit rinnt weg zwischen den bewegungen, hin
und her, der holzofen knackt, bebend die glut, im
kopf rauscht der nahe see, herbstgrau, herbstblau
„wovon würdest du schreiben, wenn du glücklich
wärst? glückliche künstler machen keine kunst!„
im traum nehme ich abstand, erwache mit stei-
fen gliedern, nehme es lachend hin. du, ich bin
älter, ich bin so alt geworden und kann es nicht
mehr verbergen, nicht einmal mehr vor mir selbst
die zeit rinnt mir weg im hin und im her, im rast-
losen her und hin, zwischen schmerzvollen be-
wegungen, besonders heute. in meinem kopf flü-
stert der see, er singt, herbstgrau, herbstblau
@ peryton
der chanson „geh zu ihr – überall“ ist interessant gestaltet – und auch
das verständnis von „du“ als eine vielseitige herangehensweise –
ist gut dargestellt…
„vielleicht bist du gar nicht gemeint?“ es gibt ja so viele verschieden-
artige „du`s…“ in unseren jeweiligen leben…
rosa
mir ist die zeit nun endgültig entglitten