[ vernissage. traum ]

sie steht unter menschen, glas in der hand, gehört
dazu. sie lauscht, redet zwischen kleinen schlucken;

hier ist sie das thema. dann tastet ihr blick durch
die körperschatten, streift an den wänden entlang
springt von lichtkegel zu lichtkegel, findet mich im
irgendwo dazwischen. ich schliesse die augen, ringe
das gefühl nieder, fliehen zu müssen. augen wieder

auf. ein nicken entschuldigt sie in ihrem kreis, sie
kommt herüber. schorsch, geh weg aus meinem le-
ben, sagt ihr blick. du (an dieser stelle sage ich ih-
ren namen), du, sag ich also, komm in mein leben

zurück. spreche ich? schweige ich? schweigt sie? ich
weiss nicht. ich weiss es einfach nicht. augen auf


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