Archive for the ‘uncategorized’ Category

[ mayday mayday mayday ]

Freitag, Oktober 3rd, 2008

das peryton-piratenschiff ist mit maschinenscha-
den liegengeblieben und wartet auf die reparatur
in einer geeigneten (bezahlbaren) werft; ein aus-
tauschmotor ist bereits gefunden. ohne meine ver-
lässlichen freunde wäre ich – mal wieder – verloren

aber die zeit läuft mir entgegen: der nächste auf-
tritt ist acht tage, eintausend kilometer entfernt

du schaffst das, du schaffst das, du schaffst das

hypnotisiere ich mich in den schlaf zurück, weil
ich viel zu früh erwacht bin, weil der tinnitus mir
hässlich ins ohr geschrien hat. nerven bewahren


[ vernissage: menschenbilder. peryton spielt ]

Donnerstag, Oktober 2nd, 2008

donnerstag, 02. oktober 2008
vernissage christa dickmann „menschenbilder
galerie in der caritas
seestrasse 44, ravensburg
beginn: 19:00 uhr

[ lass deinen mund. live ]

Mittwoch, September 24th, 2008

da werfe ich euch ein lied hin, ohne langes er-
klären; es ist ein grauer tag (keiner zum reden)

„lass deinen mund“ (live am 22.08.2008; 4:41min)
(livetechnik & aufnahme: markus aschenbrenner)
(mp3; 6,3mb) (ogg; 4,4mb)

[ der letzte sommer ]

Montag, September 22nd, 2008

rücklings in den himmel blinzelnd, augen geschlos-
sen; das heisst: ich sehe in den himmel auf ohne zu
sehen. nahe ein leises schnauben, weiter fern der
rollende ruf der krähen, die in scharen … es ist un-
ser letzter sommer. ich will die bilder behalten wie
sein ganzes leben. irgendwie geht mit ihm eine ära
zuende, sagte sie, vorgestern. und heute muss ich
eine verantwortung tragen, die mir zu schwer ist

rücklings in den azurhimmel blinzelnd, augen ge-
schlossen; ich seh‘ keinen himmel. und weine doch


[ reisevorbereitungen. stuff ]

Sonntag, September 21st, 2008

das sind: winterreifen auf die vorderachse, neue saiten
für die konzertgitarren und – wie meist – ein geändertes
programm (denn ich spiele diesmal nicht unter bäumen)

welche saiten für welche gitarre? aber das ist doch nur
was für technik-freaks … na gut: „savarez nylon 520 f“
(harte flamenco-saiten mit umsponnener g-saite) für die
peryton I“ (einzelmodell, gebaut 2004 von karl-heinz
neudel
) und „knobloch actives double silver medium“ für
die „levin, modell 114“ (serien-nr. 351526, gebaut 1957)

so, damit sind die ungestellten fragen alle beantwortet


[ konzert in connewitz: 26.09.2008 ]

Donnerstag, September 18th, 2008

freitag, 26. september 2008
„konzertlesung in der kulturwirtschaft waldfrieden
bornaische strasse 56, 04277 leipzig
beginn: 20:00 uhr

[ midsummer crisis ]

Mittwoch, September 17th, 2008

eine steife brise fegt durch die nassen gassen dieser
stadt, der feine regen fällt von überall, macht alles
grau; das rote licht der ampeln weist den weg, es
bündelt menschenschatten, hält sie fest – dir weist
es den weg: es ist soweit

anderthalb stufen raufgesprungen und du prallst zu-
rück: die tür bleibt zu. dein schreibcafé hat noch ge-
schlossen; noch nie kamst du so früh … blick zur uhr

das, auch das bringt dir das älterwerden: die nächte
werden kürzer, kühler, die träume sind früher aus-
geträumt, die gründe für den einsamen selbstbetrug
verbleichen, sie verlieren sich: es ist soweit

eine steife brise fegt durch die nassen gassen dieser
stadt, der feine regen fällt von überall, macht alles
grau; das rote licht der ampeln weist den weg, es
bündelt menschenschatten, hält sie fest, es klebt sie
fest zusammen – mir weist es den weg: es ist soweit

während ich die zeitung aufschlage, die zu lesen sich
nie lohnt – ausser du willst dich ärgern – während ich
diese zeitung aufschlage, habe ich jene radiostimmen
im ohr, von gestern oder vorgestern – wann genau ist
egal, es ist immer das gleiche schlimme, auf welchem
kanal ist gleichfalls egal, inzwischen nennen sie alles
„kultur“ – sie schoben sich die worte hin und her als
ob es ungeziemlich wär, es sei wohl besser, kamen
sie zum schluss, der deutschen bevölkerung müsse
erklärt werden, was der deutsche soldat in afghani-
stan mache, in einem krieg, der kein krieg sei

ich schlage also diese unerträgliche zeitung auf und
frage mich, ob du dich erinnerst an unsere träume, an
unsere gemeinsame zeit, an unsere versuche, neben-
einander zu gehen – und an unser scheitern – und ich
frage mich, ob dich diese unerträglichen alltäglich-
keiten ebenso – immer noch – zum widerstand her-
ausfordern; ja: es ist doch wieder soweit

eine steife brise fegt durch die nassen gassen dieser
hafenstadt, der feine regen fällt von überall, macht al-
les grau; das rote licht der ampeln weist den weg, es
bündelt menschenschatten, hält sie fest – dir weist es
den weg: es ist soweit

dort, wo die anderen stehen, musst du lang, da musst
du lang, trotz allem

(schliesslich hat die suche noch kein ende gefun-
den, oder? oder? ruf mich an, wenn du es besser
weisst; sag mir bescheid, wenn ich komplett da-
neben liege. dreh mich dann um, ja? ruf an, hörst
du? oder schreib mir. ja, schreib mir. endlich)


[ abschied. live ]

Samstag, September 13th, 2008

mit diesen werten können sie hundertzwanzig wer-
den, sagt der arzt und blickt dann erstaunt vom bild-
schirm auf: ihre leberwerte … sie trinken gar nichts?

nein, ich trinke nicht – selten – und eigentlich finde
ich seine überraschung und den ton dazu etwas
übertrieben. ja, ich bin irgendwie krank, fühle mich
irgendwie fiebrig und ich ahne, dass ich aussehe
wie ein alter lappen. aber dass mir das auf diese
weise bestätigt werden muss … also: mein hals
brennt lichterloh – zumindest fühlt es sich so an –
und ich tappe durch das leben wie … wie … egal

was wollte ich nettes erzählen? ach ja, dies: vom
abschied. live gespielt und mitgeschnitten am
22. august 2008 in langenargen am bodensee

„abschied“ (mit einleitung) (live am 22.08.2008; 3:45min)
(livetechnik & aufnahme: markus aschenbrenner)
(mp3; 4,7mb) (ogg; 3,4mb)

[ peryton und der elfte september ]

Donnerstag, September 11th, 2008

welche geschichtenerfinder sind für das erfinden von
ganz grossen geschichten zuständig … zum beispiel
von der qualität eines elften septembers? die bilder
rasten in elektronischer geschwindigkeit um den glo-
bus, die türme fielen treu wie zwillinge und so me-
diengerecht fotogen, wie sie fallen sollten, während
alte rufer alte worte für das falsche erfanden: krieg

selbst wer glaubte sich heraushalten zu können wur-
de eingefangen von der wahnsinnslogik einer täglich
neu geschürten angst; wie eine springflut wurden
die letzten dämme der vernunft niedergerissen, nie-
dergeprügelt von den gotteskriegern, den schreihäl-
sen an mikrophonen, den unformierten, den wieder-
bewaffneten bis hin zu – heute – faschisten in den
arbeitsargenturen, die ihre schlotternde kundschaft
stramm stehen lassen; die folgen sind bekannt oder
sie werden unverstanden hingenommen vom ver-
armten, vom eingeschüchterten dummelchen; nicht
alles ist schäubles paranoider phantasie entrollt:
der wahnsinn, scheint mir, schreibt sich selber fort

genug davon. es ist höchste zeit für eine pause

somit wäre also raum für neue geschichten von der
erbaulicheren art: die vom peryton. gesungen. zum
beispiel wie das ist mit ihm und – womit der kreis ge-
schlossen wäre – dem erfinden seiner geschichten

„es gibt doch (das peryton)“ (live am 22.08.2008; 2:56min)
(livetechnik & aufnahme: markus aschenbrenner)
(mp3; 4,1mb) (ogg; 2,8mb)

[ köln, 07. september 2008 ]

Montag, September 8th, 2008

im dunkeln droschen sie auf uns ein, den schatten-
zwerg hat’s arg erwischt, ich hörte noch dumpf wie
sie schlugen; wir war’n dann beide tot, am ende

in ein zweites leben sind wir erwacht, ein leben oh-
ne gefährten. das haben wir lang nicht verstanden

und so sind die tage, die den nächten folgen: um
abschied zu nehmen versuche ich mich im erinnern


[ vernissage. traum ]

Sonntag, September 7th, 2008

sie steht unter menschen, glas in der hand, gehört
dazu. sie lauscht, redet zwischen kleinen schlucken;

hier ist sie das thema. dann tastet ihr blick durch
die körperschatten, streift an den wänden entlang
springt von lichtkegel zu lichtkegel, findet mich im
irgendwo dazwischen. ich schliesse die augen, ringe
das gefühl nieder, fliehen zu müssen. augen wieder

auf. ein nicken entschuldigt sie in ihrem kreis, sie
kommt herüber. schorsch, geh weg aus meinem le-
ben, sagt ihr blick. du (an dieser stelle sage ich ih-
ren namen), du, sag ich also, komm in mein leben

zurück. spreche ich? schweige ich? schweigt sie? ich
weiss nicht. ich weiss es einfach nicht. augen auf


[ und die tage wie ein herbstanfang ]

Samstag, September 6th, 2008

hierher zu kommen wirft mich auf mich selbst zurück

sage ich, und: irgendwie triggerst du mich an. der mor-
gen dehnt sich zwischen den kissen, bis wir hinabsteigen
und hinaus, zum kaffee und in den kühlen tag. wie im
herbst, sage ich und ertappe mich beim selbstgespräch
auf dem klo. später eile ich neben ihr her, neben ihren
langen schritten, hüpfe über plastersteinmuster und ver-
meide es, in die fugen zu treten. da, wieder erwischt


[ nicht auf ‚p. c.‘ gestimmt ]

Freitag, September 5th, 2008


 

der regen, der schuld zu sein schien an der gedrückten
stimmung der unter den zwischen bäumen gespannten
planen versammelten, stoppte für die dauer des kon-
zerts. „Er trifft die Stimmung und scheitert knapp und
bewusst daran politisch korrekt zu sein“
schreibt einer
aus dem publikum später in seinem blog; da bin ich
längst unterwegs, ein kratzen im hals, sehr zufrieden
 

foto: peryton live im kelsterbacher wald
andreas hochhaus
kelsterbach, 03.09.2008


[ konzert im wald: 03.09.2008 ]

Sonntag, August 31st, 2008

mittwoch, 03. september 2008
„konzertlesung zur aktionswoche
im besetzten wald in kelsterbach
gelbe grundschneise, 65451 kelsterbach
( wegbeschreibung hier )
( link: google maps )
beginn: 21:00 uhr

[ peryton und die bayernpartei ]

Samstag, August 30th, 2008

erneut eine überschrift, bei der ich länger überlegen
muss: ‚peryton bildet. manchmal‘ war eine alternative

der anlass: das argusauge meiner seitenstatistik hat
zugriffe von einem forum von anhängerInnen der o-
bengenannten partei aus vermeldet. was mich wun-
dert. nicht, dass wählerInnen, die ihr kreuzchen zur
mitbestimmungsfarce im demokratischen alltag der-
art wegwerfen, ihre zeit im forum der so begünstigten
totschlagen – nein. wer so handelt, handelt zeitgemäss

aber dass ausgerechnet der peryton-blog zur recherche
genutzt wird. hallo? ist nicht unüberlesbar, dass meine
gesinnung gerne als ‚unpatriotisch‘ zu bezeichnen ist?

sicher gäbe es noch die eine oder andere aggressivere
formulierung, die der wirklichkeit nicht ferner läge; aber
bitte. es bleibt die alarmierende tatsache, dass konsu-
mentInnen des bayernpartei-forums sich im peryton-
blog weiterbilden müssen. das schmerzt. das trifft. das
wäre einen appell an die bildungspolitik wert, die durch
‚pisa‘ offengelegten verblödungseffekte deutscher bil-
dungsarbeit zielgerichteter – wirkungsvoller! – zu lenken

wo kämen wir schliesslich hin, meine damen und herren
im lederhosen- und dirndlbewehrten genitalbereich des
bildungsbayerntums, wenn die falschen lehren aus den
falschen quellen – also den linken – gezogen würden?

wüchsen uns etwa kleine schreihälse nach art eines pe-
ryton
oder – urbayerischer – eines hans söllner heran?

meine damen und herren aus der geistigen bergwelt …
ich fürchte, sie haben ein problem. nicht nur in bayern

das mit dem söllner, der hinweis da oben, das war
übrigens ein kniff, ein trick, um die moral der schon
geprügelten weiter zu untergraben. eine neue quelle
zum wühlen bei einem musikalischen kollegen, der
bundesweit auf dem index steht, bei dem zu hören
und zu lesen ich ihnen hiermit eindringlich abrate

den index, von dem ich spreche, gibt es selbstver-
ständlich gar nicht. diese liste von personen, die in
radioanstalten bürgerlichen rechts nicht gespielt wer-
den, in den medien für die doofe masse verschwie-
gen werden aus gründen ihrer politik – das ist nur
erfunden von mir. und genau darum hört ihr leute
wie den söllner eben nicht im radio, nicht im fernse-
hen, weder in bayern, noch anderswo. verstanden?

und jetzt: husch husch zurück ins bayernland, wo
die welt – zumindest parteimässig – noch so richtig
in ordnung ist. jedenfalls, bis du richtig hinschaust


[ perypunk: das meer. live ]

Freitag, August 29th, 2008

während ihr in der sommersonne schmoren könnt, sitz-
en wir im studio, um alte kamellen aufzubraten, um an-
hörbar zu machen, was nach den genussmassstäben
des high-fidelity in den müll gehörte … wenn, ja, wenn
da nicht dieses gewisse etwas wäre, das den klang-
schmutz erträglich machte, das klirren der übersteue-
rungen selbstverständlich, das scheppern der lautspre-
cher zur notwendigkeit: ich nenne das leben. kunst. mu-
sik. die geprügelten saiten knallen, die stimme ist ab-
geraucht, abgesungen am ende des konzerts, der bas-
sist, der zum leadgitarristen wird, das räuspern in der
pause vor dem letzten schrei, der zuruf ‚ihr seid musi-
ker!‘ aus dem publikum … perypunk. mitten im leben

die hintergründe zu dieser aufnahme gibts hier, schon
erzählt. lest es nochmal; wenn ihr euch in meinem blog
herumtreibt, habt ihr wohl eh nichts besseres zu tun

„das meer“ (live am 11.03.2004. 8:04min)
(mp3; 13,3mb) (ogg; 8,3mb)

[ zu alten ufern, singend. schweigend ]

Mittwoch, August 20th, 2008

die unvermeidliche eile vorm abreisen, die stets etwas
liegenlässt … heute fühlt es ein wenig leichter an. ich
schaffe zwar mein arbeitspensum nicht – die letzte
probe vor dem konzert -, aber ich bleibe in der zeit

in meiner ganz eigenen zeit, jedenfalls, und die tickt
anders, ab dem 22.08.2008. das neue konzept heisst
konzertlesung„. einige chansons werden „nur“ noch
gesprochen. ich übe eine neue art des schweigens


[ am horizont ]

Samstag, August 16th, 2008

bevor sie auflegt, höre ich ihre tränen. das schnurren
des katers auf ihrem schoss, den sie nicht vor die tü-
re lassen will, aus angst ihn zu verlieren. er ist es nicht
anders gewöhnt, sagte sie. mein telefon ist zwischen
die kissen gefallen. heute ist kein tag zum aufstehen

erinnern, entziehen, verschwinden, entgleiten; nur in
den nächten können wir miteinander reden. tags re-
de ich von dir mit fremden, ohne dass sie je verstün-
den. du bist der ort, an dem ich mich aufhalte, wenn
ich schweige. schau: dort sinkt der himmel ins meer


[ sexuelle gewalt ist kein kavaliersdelikt ]

Donnerstag, August 14th, 2008

ich muss mich reinigen, sagt sie. und geht kotzen. weil sie
ein kind des zwangs geworden ist, der sie zutode kotzen
lässt. um nicht zu sterben, sagt sie. um wieder rein zu sein

das bist nicht du, sage ich. du musst endlich erzählen. end-
lich von deinem vater erzählen und von deiner mutter; den
fremden schmutz loswerden, indem du deine sprache findest

und dann bin ich unendlich müde. mein kopf schrillt und pfeift
und das kommt nicht vom klang des windes. draussen macht
der regen den ganzen sommer einsam. du musst reden, sag

ich


[ helden müssen sterben ]

Montag, August 11th, 2008

soldaten müssen sterben. anders geht das mit dem
heldsein nicht. soldaten müssen sterben, weil das
konsequent ist. es ist die erfüllung ihres zwecks

nun hört auf rumzuheulen. wer den krieg ins fremde
land trägt, muss damit rechnen, dass es widerstand
gibt. ihr konntet doch nicht ernsthaft erwarten, dass
der auftritt deutscher sterbehelfer in uniform mit de-
mut und freude vergolten wird? nein: mit gegenwehr

dass die durch einen selbstmordanschlag in afgha-
nistan verletzten bundeswehrsoldaten „ausser le-
bensgefahr“
sein sollen, regt in mir keine freude

wenn in deutschland endlich – verdientermassen –
die ersten anschläge militanter widerstandsgrup-
pen für blut und tränen sorgen, werde ich wieder
sagen: hört auf zu heulen. die erste germanische
frontschnauze, der innenminister im rollenden
wahn
, hat rechtzeitig gewarnt: „wir sind teil eines
weltweiten gefahrenraums“, hat er verkündet. und
dass vom eingeschlagenen weg nicht abgerückt
werden dürfe, hat er gesagt, bloss in anderen wor-
ten. dass das land sich nicht erpressen lassen dür-
fe. am ende behauptete er wie immer das alte: es
ginge ihm um „unsere eigene sicherheit“. tumbes
geschwätz mit gefährlichen folgen. nun habt ihr es

aber bevor wahr wird, wovon der verteidigungs-
minister
träumt – das ist jener kriegsminister, von
dem auffallend wenig zu hören ist, zur derzeitigen
lage – und tatsächlich das öffentliche vereidigen
neuer soldaten alljährlich mit grossem pomp vor
dem reichstag
stattfindet, wünsche ich mir ein
gross angelegtes die-in der heilsbringer am hindu
kush. aber in echt. weil helden sterben müssen

wenn endlich alle tot sind, ist hoffentlich ruh. und
dann: keine tränen, bitte. schliesslich haben wir
doch aus der vielfach wiederholten geschichte ge-
lernt, dass krieg ein dreckiges, ein unrühmliches ge-
schäft ist. oder? nein. ich nenne es ein verbrechen