[ niemands land ]

neulich
ist ein boot gestrandet
an meinem niemands ufer

der hoffnung müde, wand ich
die augen ab und lief
zurück zum wald

in dem
ein ofen steht
inmitten einer hütte

wärme gibt er mir
und spricht
dabei

neulich
zog ich alle segel auf wie
transparente gegen euren krieg

ich führte mein landschiff durch klippen
und brandung hinaus, erneut hinaus
auf die bewegte see

lasst ab; niemand
kennt die geographie meiner
meere so sicher, wie der stete wind

der sich vereinen will, seit je
mit den wellen, doch
ebenso: vergebens

habt ihr gehört, was die vögel sich zuschreien?
‚es ist geschafft‘, sagen sie


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