jetzt schieben sie sich wieder durch die geschäf-
te, warenregalegassen, gitterwagen hauteng ne-
ben gitterwagen, einkaufskettenkletten, arsch an
rücken, auge an po, der blick verzweifelt suchen-
der, rastlos, hungernd und geil, pleite, am ende:
die tüten voll, die armen auch, die busse quellen
über und könnten die lichterketten weinen, wäre
dies laut die traurigste zeit: vom himmel hoch, ad-
vent, advent, ein lichtlein brennt. verdammt, das
jesulein liegt bei esulein, nackend, das elende teil
bescherung wie üblich, ausser, oma ist inzwi-
schen gestorben. küchengerüche nach gehalts-
klasse, kurzarbeiter lieben es eher fettig; vertrock-
nete tanten trinken tee, pastoren salbungsvoll
den wein, das heilige bier wird pünktlich entkront
püppi muss nachher immer bei papa oder onkel
auf dem schoss sitzen, so!, sich dankbar zeigen
sonst setzt’s was, die kinder schauen dem flack-
ern elektrischer kerzen zu, fliehen in träume vom
erwachsenwerden. wenn wir mal gross sind …
das vergessen ist mächtig wie die angst vor papa
und mama und gott und alleingelassensein; es
kommt meistens nichts anderes raus als das glei-
che alte elend: die weihnachtslüge vom glück und
dass es doch zuhause immer am schönsten sei
diese jahr zum letztenmal, in 4 tagen bin ich allein in f .
gruss
xc