[ nicht auf ‚p. c.‘ gestimmt ]


 

der regen, der schuld zu sein schien an der gedrückten
stimmung der unter den zwischen bäumen gespannten
planen versammelten, stoppte für die dauer des kon-
zerts. „Er trifft die Stimmung und scheitert knapp und
bewusst daran politisch korrekt zu sein“
schreibt einer
aus dem publikum später in seinem blog; da bin ich
längst unterwegs, ein kratzen im hals, sehr zufrieden
 

foto: peryton live im kelsterbacher wald
andreas hochhaus
kelsterbach, 03.09.2008


3 Responses to “[ nicht auf ‚p. c.‘ gestimmt ]”

  1. peryton sagt:

    @ …

    wer jetzt?

    (oder anders gefragt: sehe ich dich tags oder nachts? :)

  2. ... sagt:

    hab ich’s doch gleich gesagt… pc bist du nicht… wenn es sogar die taz schon merkt…
    Schade, dass ich nicht konnte, aber wir sehen uns bestimmt bald :-)

  3. mira sagt:

    dem grafiker andreas einen klaren dank für seine so treffend genommene profilaufnahme vom singenden peryton.

    ein paar schlichte mosaike der erinnerung:

    es war eine nachdenkliche, aber bewegt-feuerzündende konzertlesung gewesen.der regen ließ mit der zeit nach. aber es wurde ganz allmählich klamm, kalt und dunkel. trotzdem war unsere sphäre dort nicht liebes-, verstehens- und gefühlskalt.

    deutlich gleiten die spuren „des privaten“ in die wege „des politischen“ – ein.

    diese spuren, die in einer jeden und einem jeden von uns – lebendig aufzuspüren sind. sie erzähl(t)en still die auch jeweils erlebte geschichten…

    und so gab die hier erlebte konzertlesung mir ermutigung, diejenigen menschen wieder zu treffen… spuren, die über die mosaike einer aktionswoche hinausragen – an diesem ort und immer auch konkret woanders sind, auch dann noch

    v.
    mira (lat. `zorn`)

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