[ an j. ]

es tut gut, von dir zu lesen. deine worte geben mir
augen, füllen leere auf, die sich ausbreitet mit
klebrigem schwarz zwischen meinen kopfzeilen

(auch wenn ihr das noch nicht bemerktet, weil ich
schauspieler bin, ein lügner, täuscher bin, ein
peryton: ihr seht den schatten und erfindet mär-
chen, zeichen, kreuze gegen eure namenlose angst)

du lernst das fliegen, ich lerne das schweigen


One Response to “[ an j. ]”

  1. k. sagt:

    fliegen kann schön sein,
    ich frage mich aber,
    ob schweigen wirklich
    gut ist?
    ich weiß es nicht, du?
    ansonsten: Lächeln.
    auch wenn’s vielleicht unpassend
    ist, sei, sein wird, war, wohin geht’s?
    *

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