ich huste noch, ich krächze manchmal. ich
räume auf und um, staple hin und weg, sor-
tiere altes, finde, verwerfe, repariere, bringe
neu in form und verwerfe dann doch, manch-
mal. ab morgen wieder auf der autobahn, will
alles wohl geordnet sein: gebügeltes cha-
os, seitenscheitel, rüschenkragen und man-
schetten … es wird zeit, endlich wieder los-
zufahren
so auch dieser text:
herausgeblättert und in einem anfall profa-
ner nostalgie nicht weggeknüllt, sondern
umgeschnitzt in meine heutige schreibe
nein, das foto hat damit nix zu tun; aber
ich mag es sehr. zudem wartet das eitle
stück schon länger, drängelnd, sich hier
im tagebuch zu präsentieren
na dann: bühne frei für den sommer
foto: „m“. tangermünde, 26. märz 2005