der morgen bricht erst an, wenn du gekommen bist
mit schnee, mit regen, mit kälte, mit schweigen
wenn zu verstehen ist, was ‚ich bin gegangen‘ heisst
was das geheissen hat, dann bricht er an
der morgen bricht erst an, wenn du gekommen bist
das bild malt selber sich in deinen farben nicht
das zu verstehen gibt, was ‚ich bin gegangen‘ heisst
ich bin gegangen, viele male schon
so viele male nicht
der morgen bricht erst an, wenn du gegangen bist
zurück, zurück und endlich durch die
türen, ganz allein
zieht man krawatten an, kann man ersticken dran
wer immer seine suppe isst, bleibt klein
… ai …
dein pinsel zieht den regenbogen übers firmament
du malst den abschied und du willst es und du
weisst es doch
man kennt den mistral nicht, man fragt nicht ‚comment vas-tu?‘
wirf deine tränen mit ins grab – dann geh
der morgen bricht erst an, wenn du gekommen bist
mit schnee, mit regen, mit kälte, mit schweigen
wenn du verstanden hast, was ‚ich bin gegangen‘ heisst
was das geheissen hat, dann bricht er an
der morgen
… ai …
der morgen bricht erst an, wenn du gegangen bist
zurück, zurück und endlich durch die
türen, ganz allein
…
zieht man krawatten an, kann man ersticken dran
wer immer seine suppe isst …
für dich. kopf hoch, mein freund