[ fünfundzwanzigster tag ]

hingewischt in wasserfarben: eine hand greift nach
einem wohlgeformten apfel, rot. fertig. die anderen
malen noch, ich beobachte was und wie. dann grei-
fe ich erneut zum pinsel und tünche den hintergrund
zu hellem grau

– du hast nur eine hand gemalt; aber die aufgabe
hiess doch „wie ich einen apfel vom apfelbaum
pflücke“. wo bist denn du da zu sehen, auf dem
bild? ich würde gern den ganzen kerl sehen

pars pro toto. oder: mein mosaikenschwindel. unter
den bunten scherben bleibt die person verborgen


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