„Immer brachte er so etwas mit heimge-
schleppt. Einen Habicht mit geknicktem
Flügel. Einmal eine ausgewachsene Wild-
katze mit einem gebrochenen Bein. Aber
man soll sein Herz nicht an solch wildes
Zeug verlieren – je mehr man das tut, de-
sto stärker werden die. Bis sie stark ge-
nug sind, um davonzulaufen, fort in den
Wald. Oder auf einen Baum fliegen. Dann
einen höheren Baum. Dann den Himmel.
So wird’s zum Schluss ausgehen, Mr. Bell.
Wenn Sie Ihr Herz an solch ein wildes Tier
verlieren. Dann schauen Sie zum Schluss
hinauf in den Himmel.“ (…)
„Wollen wir dem Dok auch Glück wün-
schen“, sagte sie und stiess ihr Glas gegen
das meine. „Viel Glück – und glaub mir, ge-
liebter Dok, es ist besser zum Himmel hin-
aufzuschauen, als dort zu leben. Welch
leerer Fleck, so unbestimmt. Nichts als ei-
ne Gegend, wo es donnert und Dinge hin-
einverschwinden.“ – truman capote (1958)