oder vielleicht diesen?, fragt sie mit einer mir nicht
verständlichen begeisterung. schon beugt sie sich
zum wiederholten male über die auf einer schrägen
unterlage gestapelten auslagen, greift nach einem
exemplar, das ich mit einem kopfschütteln abweise
ohne den versuch einer anprobe. nein? nicht? wir
haben auch noch strohhüte. hier, diesen da fänd
ich besonders schick …
als sie erkennt, dass mit mir kein geschäft zu mach-
en ist, geht eine verwandlung in ihr vor, die in den
augen beginnt, von dort auf ihren körper ausstrahlt
wie das kühle grau eines wolkenschattens; was e-
ben noch souverän an ihr war, gelassen, distanziert
– ja: strahlend – ist plötzlich ängstlich und klein
sie muss ihre hüte ebenso ans volk bringen wie ich
meine lieder, denke ich. wenn wir scheitern, wenn
wir ungehört bleiben, hören wir auf zu existieren
und ich reiche ihr zum abschied meine hand