froststarre kälte draussen. auf kurzen spazierwegen
nehme ich die kristalline schönheit winterkahler zwei-
ge wahr, auf denen sich das licht der trüben mittags-
sonne bricht, blinkend und blitzend, zündelnde lun-
ten feinsten eises; mein herz erreicht sie nicht
ausgestorben scheint das haus: das weihnachtsfest
lockt seine opfer in heimatliche depression zurück;
dennoch gibt es kaum stille, nicht wirklich platz, nicht
raum für rückzug und privatheit, meine einsamkeit. a-
bends, endlich, suche ich ein zimmer, in dem ich un-
gestört mit m. telefonieren kann
was hätt ich anderes ihr sagen können, damals, als:
ich möchte mit dir leben, frage ich und weiss, dass
wenn irgendwer, dann sie diese, meine welt verste-
hen kann, die fragen, schwierigkeiten und das ‚da-
mals‘ auch. (oder ehrlich gesagt: ich hoffe es.)
bevor die tränen unaufhaltbar werden, lege ich auf