novemberkältegrau. drei obdachlose lachen unter kah-
len bäumen, einer zeigt auf meine blanken füsse: ha-
ste die frisch beschlagen lassen? wir lachen gemein-
sam, ich eile weiter: ein peryton ist immer unterwegs
das café erstrahlt in neuer farbigkeit. gelbgrün. trotz-
dem fühl ich mich wohl, wärme meine hände am kaf-
fee, setze die brille ab und starre blöde vor mich hin
hol mich hier ab, sage ich, lass uns nochmal so tun
als wären wir uns nah, hol mich hier raus. ein schluck
kaffee drückt mir das brennen weg, im hals, ein letz-
tes schlückchen hinterher, dann ist die tasse leer. du
hörst mich nicht mehr, sag ich und spüre den vorwurf
darin wie einen stich. schorsch, rede mit mir, sagtest
du, irgendwann, und: bitte. damals, weisst du, konnte
ich dich nicht hören. tür auf, tür zu. novemberkältegrau