ich bin in dich verknotet, sage ich. und sie: verknotet auf
den ersten blick. was, frage ich schwerhörig, auf den er-
sten fleck? blick, sagt sie. verknotet auf den ersten blick
nach diesem badewannenmorgen, an dem ich beschlos-
sen habe, die universale glaubensgemeinschaft der ba-
dewannenmenschen zu gründen – was ich ihr wortreich
erläutern musste – kann ich mit diesem gefühl nichts an-
fangen, am bahnsteig, in erwartung der s-bahn, die sie
weiterbringen wird. was denkst du schwerwiegendes, fra-
ge ich und weil sie schweigen will, drängend: du wolltest
gestern auch alles von mir wissen. wie es weitergeht? sie
sagt das so, dass es mehr nach einer frage klingt. ‚omm‘
brumme ich, sie stösst mich in die rippen und wir lachen
schweigend läuft die zeit. ich hasse abschiede, sage ich, o-
hne sie anzuschauen. dann winken wir uns durch die fen-
sterscheiben ein fremdes ‚lebewohl‘, der zug bescheunigt
nach westen hinaus, ich betrete eine rolltreppe. aufwärts