nenn es – schwach – beziehungsbildungsschwäche. bindungs-
angst. auch ‚paranoia‘ fänd ich nett, auf allzu nahe nähe sich
beziehend, doch trifft nicht eines schlüssig, letztlich, was den
eremiten treibt, in seine einsamkeit. schau: ich – höchstselbst
experte für das mir bekannte spielend – bin sehr gern alleine
mehr ist es nicht. ist es natürlich doch. weil dies alleinsein
angefüllt mit autonomer zeit ist, traumerfüllt, raum im raum
wenn du dich sehnst, dass ich es sei, der irgendwer auf die-
ser welt, der dich verstehen soll – ich bin es nicht. ich komme
nicht in frage; du erhoffst dir mehr, ja, das macht mir sorge
schau: venus steht am abendhimmel, gen südwest. ich bin
ein alter hirsch, der sich an sternen freut, manchmal, und
wenn die morgensonne wieder seine knochen wärmt. dort
fühl ich mich zuhause, du verstehst? ein irgendwo, ein unter-
wegs, ein raum im raum, ein unbegrenztes universum jen-
seits aller zeit – es ist nicht wünschenswert, dahin zu folgen