ein kaltes echo schlägt herab von deinen bergen
ein gletscherbach schleppt holz und grauen stein
die wasser, die wir weinten, waren salz-
beladen und jene, die wir liebten waren heiss
ein türenschlagen im theater ‚einsamkeit‘
die garderobe ist verwaist, der staub verschweigt
die langeweile ebenso wie unser herzensglück
man lacht, man weint und nasepopeln über
dreissig ist nicht fein – man macht es heimlich
… die wasser, die wir liebten, waren heiss
écoutes-moi, mon amour, écoutes-moi
c’est toi, la raison de survivre
ma chère n’existe-pas, c’est toi
ma mélodie douleur, mon illusion de vivre
oui, c’est toi
nicht eines meiner lieder hat dein herz erweicht
das ist kein selbstmitleid, nur lahmes résumé
mit meinen liedern kann man zwischen tönen treiben
den alltag denen bunter machen, die sich quäl’n
doch hilft es jenen nicht, die sich von müll ernähr’n
… nur int’ressiert das keinen
ich bitte dich, écoutes-moi, zu bleiben
ich bitte dich zu warten, einen augenblick
ich bitte dich, écoutes-moi
ich bitte dich, j’appele à toi
ich bitte dich, rappeles-toi … zu sein
das kaltes echo schlägt also von deinen bergen
das holz der wurzeln und die steine schleppt dein fluss
die wasser, die wir weinten, waren salz-
beladen und jene, die wir liebten, waren heiss
hör mich an, meine liebe, höre mich
in deinem bahnhof hielten meine züge
die reise ist zuende, wenn du weinst und
wenn du lachst … fällt jedes abendrot ins
meer; nur weiss das keiner
écoutes-moi, mon amour, écoutes-moi
c’est toi, la raison de survivre
ma chère n’existe-pas, c’est toi
la mélodie douleur, l‘ illusion de vivre
c’est toi