der regen brach in dünnen fäden durchs dach. dagegen
helfen schüsseln und schalen. der tee war heiss. im ofen
kein feuer: am ende des winters ist das holz knapp. und
in decken gehüllt schlucke ich meine sehnsuchtsknoten
herunter wie klumpen trockener erde. ach ja. damals. am
ufer die sterbende eiche, rauch in ihren zweigen. vor dem
fenster ein see. ein engel im schnee. schnee. schnee
fahren wir fort, wirst du fragen. natürlich wird es bei der
frage bleiben. weisst du, ich kann nicht. ich bin nicht hier
foto: freiburg, 27. april 2006