schnurrend zieht mein auto seine spur
gleich einem fuchs, der in den schatten
wandert, lauscht, der wittert, folgt den
fremden wegen an ihr ende nach – ich
fahre eine strasse über land, halte unter
pappeln. für heute bin ich angekommen
der weisse regen tritt zurück, lässt raum
dem licht, es fällt vom abend her, schräg
rosa färbt es den schnee, der mittags
gelb von gülle zwischen hecken lag und
nach verwesung roch
warm blies atem in mein ohr, so gross
die liebe, in mein fell gehaucht
wenn ich dir unverborgen schreibe, lies
es unverborgen. nicht immer trommle
ich über den menschenschatten; es gilt
zu wiegen jedes wort, den klang und
stille auch, den spuren nachzufolgen
an ihr letztes ende
(für heute bin ich angekommen)